Vor Zeiten …
… gab es einen König, genannt Herodes. Sein Palast befand sich auf einem Gipfelplateau am Rande der Judäischen Wüste.
Neben Juden waren seine Untertanen Samaritaner, Syrer, Griechen und Menschen anderer Herkunft.
Lange ist es her, und zu der Zeit lebten zwei einfache Leut‘. Der Schreiner Joseph und Maria, seine Frau. Sie wohnten in dem Dorf Nazareth in Galiläa. Maria, war in guter Hoffnung.
Vorfreude und Liebe zu dem noch ungeborenen Wesen erhellten die Stunden des Tages.
Das Spüren, des in ihrem Leib wachsenden Kindes erfüllte sie mit zärtlicher tiefer Mutterliebe und dennoch wusste sie, dass ein schwieriger Weg vor ihr lag.
Der Seraphim-Engel Gabriel, in der Rolle als Engel der Verkündung, überbrachte Maria die Botschaft der Geburt Jesu, dem Sohn Gottes.
Wie es sich ergab, wurde just zu diesem Zeitpunkt zu einer Volkszählung aufgerufen. Joseph machte sich mit der hochschwangeren Maria auf die 150 Kilometer lange Reise von Nazareth nach Betlehem.
Der Legende nach kam Jesus Christus in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember im Jahre 0 zur Welt.
Sterndeuter aus dem Osten kamen nach Jerusalem und fragten: „Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.“
Der herrschende König Herodes, erschrak ob diesen Nachrichten. Er fürchtete um seinen Thron und gab den Sterndeutern den Auftrag, nachzuforschen und Bericht zu erstatten. Sie taten, wie ihnen geheißen und machten sich auf die Suche.
Nun geschah es, dass Maria und Joseph von Gott gewarnt wurden. Sie ergriffen die Flucht und Jesus konnte dem Zorn Herodes entgehen.
Behütet und geschützt, umgeben von der warmherzigen Energie seiner Eltern, wuchs er auf.
Und so kam es, dass Jesus, dessen Seelenname Sananda ist, begann, Antworten auf das Mysterium des Seins hier auf der Erde zu finden.
In der geheimnisvollen Atmosphäre der Tempelanlagen, saß er mitten unter den Schriftgelehrten, hörte ihnen zu und stellte Fragen, die alle in Erstaunen versetzte.
Mehr und mehr spürte er, dass er die Christusenergie in sich trägt. Ein mächtiger Liebesstrom, der durch all seine Adern und sein gesamtes Energiesystem fließt.
Seine Geburt bewirkte eine Verankerung dieses Energiestrahles auf der Erde.
So ist es möglich, dass sich dieser Fluss, sanft und kraftvoll zugleich, wie Wellen gleich, auch durch unser Sein bewegt.
Er verleiht uns die Kraft, zu entdecken, dass wir Liebe sind.
Mit leichtem Herzen und frei von aller Last, kannst Du beginnen, die Energie der Liebe auszustrahlen.
Nennen wir sie doch Weihnachtsenergie. Sie schenkt uns die Möglichkeit, die Dinge in zauberhaftes und magisches zu verwandeln.
Und wenn Du jetzt deinen Blick auf die beleuchteten Kerzen der beginnenden Weihnachtszeit richtest, weißt Du: „Liebe ist göttlich und Gott ist überall.“